„Also das muss ja nicht sein hier! Was soll den das, Mami?“ So stell ich mir in etwa die Gedanken der kleinen Flora nach dem ersten Abtauchen vor.
Bereits das fünfte Mal waren wir beim Babyschwimmen und nach einer anfänglichen Skepsis vor der wirklich gigantischen Riesenbadewanne ist eine plitsch-platsch-Freude entstanden und das kleine Fräulein hat sichtlich Spaß am Nass.
Eifrig wird das Wasser mit weit heraushängender Zunge auf Geschmack und Konsistenz getestet, die Händchen zappeln wie wild im Wasser und lassen nichts und niemandem über der Wasseroberfläche trocken, und unter Wasser erzeugen die Zappelfüßchen unglaubliche Unterwasserströme.
Auch die Mama ist höchst begeistert, und da kommt es dann schon vor, dass der Florakopf ab und an versehentlich unter Wasser landet. Egal, gleich geht das muntere Geplantsche mit den Babyfreunden weiter.
Doch plötzlich hält Mama inne. Die Flora wird der Schwimmlehrerin übergeben und die Mama verschwindet plötzlich spurlos im Boden. Ups, was war das? Doch da ist sie wieder. Dann nimmt die Mama das kleine Mädchen wieder in die Hände, zählt bis drei und schon verschwinden beide im Boden. Verschwommen sieht es hier aus und Luft gibt es auch keine, aber nach kurzer Zeit schon ist die Oberfläche wieder erreicht und das Fräulein wird von allen Seiten kräftig gelobt.
Flora ist gestern bereits das dritte Mal getaucht und noch fleißig am Üben, damit in wenigen Jahren schon die Weltmeere betaucht und alle Fische der Welt persönlich begrüßt werden können.