ca. 54cm, 4.390g, 37,6 cm Kopfumfang, Kleidergröße 50-56
Laurin ist ein sehr entspanntes Bebi, ein gemütlicher Trinker an der (Milch)Bar, aber ein hektischer Flaschenaustrinker. Und eigentlich mag er keinen Schnuller.
Beim Wickeln und auch sonst beim auf dem Rücken liegen – da schrecken die Arme schon mal auseinander und suchen das Gleichgewicht. Das passiert übrigens auch, wenn er schläft und aus irgend einem Grund erschrickt.
Den Kopf selbst zu halten, das trainiert unser Bebi jeden Tag mehrmals fleißig. Es klappt auch schon recht gut, das Head-Bangen ist sicher Absicht, oder?
Ans Bubele-Wickeln haben wir uns beide gewöhnt. Anfangs war das Wickeln mit „übler“ Zappelei verbunden mittlerweile sind wir richtig gut. Den „Springbrunnen“ hab ich noch nicht abbekommen, was aber nicht heißt, das ich nicht so angepieselt wurde. 😉
Das Bauchweh hält sich noch in Grenzen, das hab ich von Flora schlimmer in Erinnerung. Ein- bis zweimal am Tag, da plagt es den Kleinen, aber bisher konnten wir immer noch Abhilfe schaffen.
Unser Bebi ist vor allem Abends sehr aufmerksam, er liebt die Hell-dunkel-Unterschiede und da gibts einiges zu entdecken. Zum Beispiel die weißen Türrahmen in der dunklen Nacht. Gestaunt wird vorzugsweise mit gespitztem Mündchen oder großen Augen und offenem Mund. Beim Trinken an der Milchbar werde ich oft genau gemustert, wenn Laurin mag/interessiert ist, schaut er einem auch schon nach.
Er scheint schon zu träumen, oder zumindest die Eindrücke zu verarbeiten und es lässt sich anhand des Engelslächelns schon erahnen, wie herzschmelzend sein Lächeln wird.
Die Kommunikation zwischen uns klappt auch schon (meistens). Ich kann inzwischen mehrere Arten zu weinen „entziffern“: bei Hunger ist ein deutliches „ngaaaah“ zu hören. 🙂 Da haben wir dein Schmatzen, mit dem du den Hunger ankündigst allerdings schon deutlich übersehen.
Wir Eltern sind erstaunt, wie unterschiedlich die Kiddies selbst im Alter von wenigen Wochen schon sind. Während Flora auf unserem Arm kuschelte und nicht genug geschaukelt werden konnte, fühlt sich Laurin am wohlsten, wenn er mehr oder weniger aufrecht in Herznähe kuschelt. Einfach nach dem Bäuerchen ein bisschen in Richtung beruhigendes Herzklopfen rutschen, da lässt sich’s wunderbar schlafen. Auf dem Bauch liegen, war Flora immer ein Graus, Laurin mag es gerne. Er schläft übrigens auf der Seite, eingemümmelt zwischen dem Stillkissen und der Eulen-Kuscheldecke.
Die Anschnallerei im Autositz scheint eine große Strafe zu sein, Spazierfahrten machen Laurin dann jedoch nichts aus. Und das Autofahren klappte bisher auch immer gut. Flora wirft immer wieder einen verantwortungsvollen Blick zum kleinen Bruder. Die Sitzordnung im Auto wurde nicht verändert: Flora sitzt hinter dem Beifahrer, Laurins Platz ist hinter dem Fahrer (in 99,9% der Fälle der Papi).
Innerhalb von 4 Wochen wurde aus unserem Neugeborenen ein Bebi, das ordentlich gewachsen ist und zugelegt hat, dadurch auch schon ein kleines Stück kompakter geworden ist. Kein Wunder bei den Mengen, die er verdrückt. Die vielen Fläschchen sorgen auch dafür, dass nachts der kleine Magen gut gefüllt ist und wir nur 2x aufstehen müssen. Hoffentlich bleibt das so. Der Flaum am ganzen Körper wird auch weniger, auch am Oberkopf, sodass Laurin vermutlich bald eine klassische Vokuhila-Frisur haben wird.
Aber jetzt genug gequatscht – wir müssen schlafen gehen 1 Monat Laurin feiern!