… hatten wir unser Schlafzimmer wieder für uns alleine. 😉
Wir hatten uns schon Gedanken darüber gemacht, wann der beste Zeitpunkt dafür sein würde. Laurin ist ein ruhiger guter Schläfer, schläft schon lange durch und wenn er mal eine “Hungerhungerhungerichverhungeregleich”-Attacke hat, ist das durchaus zu vertretbaren Zeiten, und tja, was sprach eigentlich dagegen? Wir dachten an den August. Da haben wir wunderbar viel Familienzeit, können das Stockbett besorgen und uns an die neue Situation gewöhnen.
Und dann fuhren wir in Urlaub. Schliefen eine Woche zu viert im Zimmer. Und es klappte super. Wir durften sogar ausprobieren, ob das eine Kind das andere im Fall des Falles (bei uns: Fieber, Weinen, Hunger, alles doof und deshalb muss man sich lauthals beschweren) aufweckt und dann alle vier müde und schlecht gelaunt rumsitzen bzw. -laufen und siehe da: wir haben zwei echte Schnarchnasen. Selbst nächtliche Ruhestörungen haben sie sowas von “istmirpiepegal” weggeschnarcht.
Was lag da näher, als die Gunst der Stunde zu nutzen und das Gitterbett ins Kinderzimmer umzusiedeln? Natürlich nur mit Zustimmung der jungen Dame, die das Zimmer fortan (und für immer) mit ihrem kleinen Bruder teilen muss. 😉
Gesagt, getan – das Bett wechselte das Zimmer und Laurin schläft seitdem im Kinderzimmer. Die erste Nacht war ungewohnt, für uns Eltern und den kleinen Mann. Ich kann mir gut vorstellen, dass er die Nähe, die Schnarchgeräusche und das Licht, wie es vom Vorhang gedämmt wird, vermisst hat und er ist morgens etwas verwirrt im Bett gesessen, aber seitdem läuft es super. Kein Wunder, Flora schnarcht zeitweise wie ein Weltmeister und eigentlich ist es ja schon auch supercool mit der Schwester im gleichen Zimmer zu schlafen.
Das ins-Bett-bringen ist erstaunlicherweise auch kein Problem, selbst beide beim ins-Bett-bringen noch wach sind. Da wird einfach ein bisschen rumgekasperlt und irgendwann wird’s ruhig im Zimmer, da ist eines der beiden Kinder eingeschlafen und beim anderen werden die Augen auch recht schnell schwer.
Es war eine gute Entscheidung, der passende Zeitpunkt und wir Eltern können uns plötzlich im Schlafzimmer wieder laut unterhalten, das Licht zum Lesen andrehen ohne uns Gedanken darüber machen zu müssen, ob wir jemanden aufwecken und ich hab das Gitterbett neben meiner Bettseite auch nur ein ganz klitzekleinesbisschen vermisst. :o)
Und irgendwann siedeln wir dann den Wickeltisch aus. Und dann hätten wir wir sogar Platz für einen coolen, kleinen, feinen Schreibtisch im Zimmer! Yeah!