{2016} unser Oktober

2016_10_31_Flora_Laurin_Oktober16

Flora: ca. 102 cm, rund 16,5 kg, Kleidergröße 110-116, Schuhgröße 28
Laurin: ca. 88 cm, rund 13,5 kg, Kleidergröße 92, Schuhgröße 24

mein Lieblingswort des Monats: Frunzhose (Strumpfhose)

Long time, no see. 🙂 Aber wie sagt man so schön: keine Nachrichten sind gute Nachrichten. Trotzdem ist es höchste Zeit, wieder von uns hören zu lassen.

Im Oktober haben wir den Alltag rund um den Kindergarten und die Kinderkrippe gut im Griff. Wir sind eingespielt, die Tage beginnen früh, wir sind fast immer die ersten im KiGa und deshalb tun uns die freien Tage Ende Oktober richtig gut. Ausschlafen, stressfrei frühstücken und dann gemütlich den Tag bestimmen lassen, was wir tun.

Mindestens zwei Rituale begleiten uns auf jeden Fall durch den Tag. Frühmorgens, wenn der Papa zur Arbeit aufbricht (und noch Tonnen von Küssen und Umarmungen mitnehmen darf), gibt es noch die Winkparade vom Kinderzimmerfenster aus. Wir müssen ein lustiges Bild abgeben: 3 verschlafene Figuren, die am Fenster stehen und winken, Küsse werfen und meistens gut gelaunt sind. Aber es gehört zum morgendlichen Ritual dazu. Genauso wie es zum spätnachmittäglichen Ritual dazu gehört, dass die Wohnungstür für den Papi schon aufgesperrt wird und die beiden Schlümpfe draußen vor der Tür auf den Papa warten. Manchmal mit großem Willkommensradau, aber immer superlieb und mit großer Vorfreude.

Laurin erklettert seit 10 Tagen die obere Etage vom Stockbett, obwohl wir es ihm tatsächlich sehr schwer gemacht haben. Er ist mittlerweile geschickt genug (und wohl auch einen weiteren Zentimeter gewachsen), und deshalb haben wir die Stufen der Leiter wieder eingesetzt und haben Herrn Laurin die Regeln erklärt: auf dem Stockbett wird nur gesessen oder gekrochen, keinesfalls aufgestanden oder sogar gehüpft. Das Hinabsteigen haben wir geübt und jetzt ist keines von Floras Spielzeugen mehr sicher.

Im Oktober war es auch höchste Zeit, für Flora etwas Platz für ihre Leidenschaft beim Zeichnen, Malen und Schreiben zu verschaffen. Deshalb steht im Kinderzimmer nun auch ein Schreibtisch mit zwei Bürostühlen, denn alles was Flora macht und hat, will/“braucht“ er auch. Es sieht wirklich nett aus, wenn beide sitzen und werkeln. Flora hat beim Zeichnen und Basteln relativ freie Hand über die Schere und die Kleber, Laurin muss sich mit den Farbstiften begnügen. Und darüber beschwert er sich immer („i bin son groß!“).

Wobei, die Sache mit dem Beschweren kommt eher aus der Trotzphase, die jetzt langsam bei oder mit Laurin anrollt. Bisher war sie ziemlich überschaubar, diese Trotzphase. Unglücklicherweise macht da Flora gleich mit und das fordert mich doch um einiges mehr. Ich habe ja keine Ahnung, wie sich die Pubertät dann anfühlen wird, aber ich sags euch, manchmal hab ich so einen kleinen Schimmer davon, dass die Vorpubertät der kleinen Dame schon kein Zuckerschlecken sein wird.

Ein Besuch am Haiminger Markt hat auch schon fast Tradition, wir haben das richtige Wochenende für ein tolles Wetter mit unglaublich vielen Besuchern am Markt ausgesucht und schlängelten uns durch die Massen. Es gibt seit heuer nur zwei Pflichttermine: den Besuch im prachtvollen Kürbisgarten und das Ponyreiten (das natürlich am weitetsten weg ist vom Garten). Flora hat sich eine Runde Ponyreiten gewünscht und deshalb haben wir uns erstmal geduldig angestellt. Allerdings muss ich zugeben, dass ich bis zuletzt etwas daran gezweifelt habe, dass sich Flora tatsächlich traut, auf dem Pony zu reiten. Doch seit Magdalena’s Geburtstagsparty hat sie Gefallen daran gefunden und sie hat sich mutig auf den Sattel heben lassen. Es hat ihr viel Spaß gemacht und ich war sehr stolz auf mein großes Mädchen!

Im Kindergarten ist Flora mittlerweile ja bei den Vorschulkindern, ihr Freundeskreis ist recht gleichbleibend und was darf ich davon halten, dass sie im Oktober bei zwei Jungs-Geburtstagsfeiern eingeladen war? 😉

Flora und Laurin sind nun schon geübte auswärts-ohne-Eltern-Übernachter. Bei Oma und Opa in Silz wird dann nicht nur ein Zimmer, sondern gleich die ganze Wohnung eingenommen, umgestaltet, umgeräumt (gerade noch nicht verwüstet), nur damit wir Großen hin und wieder auch mal gemeinsam wieder was unternehmen können. Welch ein Erlebnis für die Kinder und was für ein Luxus für uns!

Laurin liebt es nach wie vor, mit seinen Autos zu spielen, am allerliebsten baut er Garagen auf dem Sofa und spielt dort durchaus auch eine halbe Stunde mit seinen Autos. Hauptsache, ich bin in der Nähe. (Das ist ohnehin ein Phänomen, das Mamas nur allzu gut kennen: kaum bin ich auch nur 10 Sekunden am Klo, wird durch die ganze Wohnung ein unfassbar lautes „MAAAAAAMAAAAAAA“ gebrüllt. Gefolgt von Anklopfen und frechem Licht ausschalten (der Lichtschalter befindet sich blöderweise außen). Lichtschalter ausschalten klappt nämlich supergut, nur zum Wiedereinschalten fehlen blöderweise noch ein, zwei Zentimeter. Blöd ist das natürlich nur für denjenigen, der gerade im Dunkeln ist. 😀 )

Vermutlich habe ich gaaanz viel vergessen, aber es gab doch auch einiges zu erzählen, findet ihr nicht? Und weil ihr so brav durchgehalten habt, gibts noch ein „goodie“:

Das Tollste haben wir uns für das Monatsende aufgehoben: wir durften endlich unsere neue Familienkutsche abholen! Das hat eine mittellange Vorgeschichte, auf die ich gar nicht so genau eingehen will (denn jeder, mit dem wir regelmäßig Kontakt haben, weiß um die Geschichte rund um den Sharan mit seiner Klimaanlage), und seit ein paar Tagen sind wir nun stolze Insassen eines kuscheligen Skoda-Fabia-Kombi in blitzblau (mit Glasdach). Somit wisst ihr auch schon, wie ihr uns landauf und landab erkennen könnt. 😉 Weil so ein neues Auto (richtig neu, direkt aus der Fabrik, gebaut nur für uns) auch ordentlich eingefahren gehört, haben wir gleich ein paar Ausflüge gemacht: über den Felbertauern nach Lienz, über den Staller Sattel nach Südtirol, von Lienz über den Brenner nach Hause, zum Möserer See und dann quer durch die Leutasch nach Bayern – ich schätze, die ersten 1000 Kilometer werden wir bald knacken. Flora und Laurin schnarchen ganz hervorragend im Auto, außerdem können sie herrlich niedlich miteinander Händchen halten und dank Glasdach ist es ein Traum bei diesem wundervollen Wetter durch die Berge und die noch bunten Wälder zu fahren. Und ja, abends sieht man auch die Sterne! Wir sind begeistert!

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