{2017} unser Feber

Flora: 107cm, 16,2 kg, Schuhgröße 28, Kleidergröße 116, 1 Wackelzahn, 2 „richtige“ Zähne
Laurin: 91cm, 13,4 kg, Schuhgröße 24-25, Kleidergröße 92-98,

Der Feber begann für Flora mit großer Aufregung und Vorfreude. Am 1. Feber, pünktlich um 8.15 Uhr hatten wir beim Volksschuldirektor einen wichtigen Termin: die Schuleinschreibung. Laurin durfte frühmorgens in die Kinderkrippe gehen, und anschließend gingen wir (der Papi, die Mama und das Vorschulkind) den zukünftigen Schulweg und konnten es gar nicht glauben, dass unser klitzekleines Florabeebi bald ein Schulkind sein wird.
Der Direktor war sehr lieb und Floras anfängliche Schüchternheit war bald verfolgen. Gemeinsam haben sie das Heft zur Einschulung der Schulmaus Philip durchgeschaut und Flora hat bereitwillig die spielerisch gestellten Fragen beantwortet. Zu letzt gab es noch eine Gummibärchenbelohnung (für Flora), weil sie das so super gemacht hat.
Mittlerweile wissen wir, dass es 3 erste Klassen im Herbst geben wird und der Termin des ersten Schultags steht in dicken Buchstaben in unserem Kalender! Nächste Mission ist der Schultaschenkauf. 😉

Ob Laurin denn im Herbst schon in den Kindergarten wechseln darf, stellt sich vermutlich erst in den kommenden Monaten heraus. Ich hätte niemals damit gerechnet, dass ein Juli-Kind nicht automatisch nach dem 3. Geburtstag in den Kindergarten wechseln darf, allerdings hat die Gemeinde den Stichtag (auf 30.6.) vorverlegt und wir müssen noch zittern. Immerhin weiß ich, dass ich in Flora’s Kindergartentante eine Fürsprecherin habe. Die reguläre Einschreibung findet in den nächsten Wochen statt, drückt uns die Daumen.

Für die Ferien in diesem Kindergartenjahr haben wir einen guten Mix aus Ferienbetreuung im KiGa und freien Tage mit Mama/Papa oder Oma. In den Semesterferien durften die Kinder zweimal in die Betreuung, was besonders spannend ist, weil die Gruppen da bunt gemischt sind. Und an zwei Tagen gab es echtes Ferienfeeling mit Mama und Papa.

Die Alpenzoosaison hat für uns auch wieder begonnen. Es macht nach wie vor viel Spaß, am Sonntag Morgen die Tiere zu besuchen und dann, wenn der große Ansturm kommt (so ab 11 Uhr), schon wieder beim Bärengehege und somit fast fertig zu sein. In diesem Jahr haben wir erstmalig weder den Kinderwagen noch die Kraxe dabei – Flora ist schon seit langem eine fleißige Geherin, Laurin mochte die Kraxe nie wirklich gerne, war dafür aber immer schon gut zu Fuß unterwegs.

Apropos Kinderwagen: nachdem unser großer Hauck-Kinderwagen in den vergangenen Monaten ausschließlich vor unserer Wohnungstür geparkt hatte (in der Stadt sind wir ausschließlich mit dem Buggy unterwegs, er ist handlicher und leichter, wenn ich ihn am Bahnhof in Inzing über die Treppen runter und rauf tragen muss; und sonst sind wir fleißige zu-fuß-geher), haben wir uns von ihm verabschiedet. Nach über 5 Jahren im Dienst hatte er leichte Abnutzungserscheinungen und „Alters“beschwerden, immerhin hat er Flora und Laurin in bewährt schaukelnder und zuletzt auch schlimm schleifender und quietschender Manier treu transportiert. Ich rechne damit, dass unser Buggy noch dieses Jahr als Begleiter mit dabei sein wird, bevor er dann auch endlich in Pension gehen darf.

Laurin hat immer noch Phasen, wo er seiner großen Schwester – dem Vorbild in allem – ALLES nachmachen muss. Beispiel gefällig?
Wir machen uns am Sonntag Vormittag zum Aufbruch bereit. Auf die Frage „wer ist der erste in der Garderobe?“ ruft Laurin ein schallendes „IIIICCCCHHHH“ und läuft Richtung Garderobe los. Seine Schwester läuft auch, allerdings ins Kinderzimmer „i muss no was holen“ und klettert auf ihr Bett, kramt dort rum. Und schon macht Laurin kehrt, rennt zurück ins Kinderzimmer mit „i muss was holen“ und steht dann erst mal völlig hilflos im Kinderzimmer (er brauchte ja nix). Deshalb klettert er erstmal aufs Stockbett, da muss es doch auch was für ihn geben. Etwas irritiert schafft er es dann doch in die Garderobe. Und ich lieg vor lauter Lachen fast am Boden.
Anschließend haben wir im Gasthaus Moosalm in Barwies ein wirklich sehr gutes Schnitzel gegessen und sind dann eine erste kleine Runde über noch nicht ganz apere und trockene Feldwege gestampft. Unsere Schuhe waren ordnungsgemäß mit „Letten“ (Gatsch, Matsch, oder wie ihr sonst dazu sagen wollt) versaut, aber das gehört zur Jahreszeit einfach dazu. Ich muss zugeben, ich wusste gar nicht, wie schön es da oben ist….

Bei Flora gab es einen großen Gesundheitscheck bei unserer Kinderärztin, inklusive EKG und Lungenfunktionstest. Die gute Nachricht: Flora ist gesund und fit, alle Werte passen. Und ja, sie ist einfach ein blasses Mädchen. Trotzdem stehen noch einige Facharzttermine an: Augenarzt (wegen der Einschulung im Herbst), Orthopäde (Senkspreizknickundwasweißich-füße?), Hautarzt – Muttermalkontrolle und Zahnarzt – immerhin hat das Fräulein schon zwei „neue“ Zähne und hat diese noch gar nie bei der Zahnärztin anschauen lassen. Die junge Dame ist leider nicht sehr kooperativ und verweigert zumeist jede Untersuchung. Meldet sich jemand freiwillig, mir diese Termine abzunehmen? Irgendjemand? Nein? Hm, schade.

Wir waren Baby-Schauen in St. Koloman und sind entzückt von dem neuen Erdenbürger. Wir durften über Nacht bleiben (auch wenn wir die Hin- und Rückfahrt natürlich auch in einem Tag geschafft hätten, trotzdem vielen Dank und wir freuen uns auf ein Wiedersehen!) und am nächsten Tag gab es sogar noch eine Schneefräsen-Präsentation sowie eine Traktor- und Vespabeschau für interessierte große und kleine Bubelen (und natürlich Mädchen). Am gemütlichen Heimweg legten wir noch eine Pause am Königssee/Bayern ein, der uns noch im Winterschlaf schon so gut gefallen hat, dass wir uns einen Besuch im Sommer inklusive Bötili-Fahrt durchaus vorstellen können.

Für Laurin beginnt eine neue Fortbewegungsart: momentan macht er seine ersten Stehversuche mit dem Laufrad. Wir erinnern uns noch sehr gut an Floras erste Versuche und sind zuversichtlich, dass auch bei Laurin bald der Knopf aufgeht. Und auch Flora hat das Radfahren nicht verlernt. Ich hoffe, dass ich spätestens im Sommer von ersten kleinen Ausflüge auf zwei Rädern erzählen kann.

Es war lange nicht klar, welche Faschingsverkleidung gewinnen wird – bis wir zufällig von Floras bester Freundin gleich zwei Kostüme vom Feuerwehrmann Sam ausborgen durften. Somit war bei Laurin die Frage geklärt (Feuerwehrmann Sam, mit stilechter gelber Hose, Helm, Funktgerät und improvisiertem Schlauch). Flora hingegen wankte zwischen Sam, Pony und Elsa. Damit keines der Kostüme zu kurz kam, ging Elsa am Faschingsdienstag am Vormittag in den Kindergarten, zum Umzug bzw. zur Party am Nachmittag ging dann das Pony und Feuerwehrfrau Penny ist sowieso immer wieder mal zu Besuch bei uns. Pünktlich zum Faschingsende hat Flora noch einen äußerst fiesen Magen-Darm-Virus mit nach Hause gebracht, der die ganze Familie ab dem Abend des Faschingsdienstag bis zum Wochenende hin außer Gefecht gesetzt hat.
So, das war unser Februar-Überblick, wir lesen uns Ende März!

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